Gedenken an NS-Verfolgte Enkelin erinnert an jüdischen Opa: "Er hatte ein herrliches Temperament"
"Bürger erinnern bei sich zu Hause an ehemalige Nachbarn, die von den Nazis verfolgt wurden: Seit einigen Jahren ist die Initiative „Denk mal am Ort“ ein großer Erfolg. Auch wenn das Gedenken dieses Jahr nur online stattfinden kann – die erzählten Geschichten berühren und zeigen, wie nahe die Vergangenheit ist."
"Wie erinnern wir uns an Deportation, Verfolgung und Rassismus in der Nazizeit? Dieser Frage stellten sich Studenten des Studiengangs Kulturjournalismus an der Universität der Künste in Berlin und sie fanden eine überzeugende Antwort. Erinnerung bedeutet auch Erinnerungsarbeit: Man muss die Orte aufsuchen, an denen der Holocaust begann, auch mitten in Berlin. Mit Hilfe der Initiative "Denk mal am Ort" fanden die Studierenden Zeitzeugen und Menschen, die die Verbrechen der Nationalsozialisten immer wieder gegenwärtig machen."